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Börsenbericht – 17.000 Punkte im Visier

Die zuletzt wieder aufgeflammten Zinssorgen scheinen bereits wieder in den Hintergrund zu rücken. Gute Vorgaben von der Wall Street dürften dem DAX heute Rückenwind liefern und die 17.000 Punkte-Marke wieder in Sichtweite rücken lassen. Zur Wochenmitte hatte sich der dt. Leitindex seiner Unterstützungszone bei 16.800 Zählern genähert, an dieser jedoch wieder gedreht. In den vergangenen Wochen hatte sich die 17.000 Punkte-Linie als nachhaltiges Hindernis erwiesen, welches bisher nicht nachhaltig durchbrochen werden konnte. Auch an der Wall Street konnten die Leitindizes nach den Verlusten des Vortages wieder aufdrehen. Der Dow Jones verbuchte ein Plus von 0,4 % und der S&P 500 legte 1 % auf 5.000 Zähler zu. Die Technologiebörse Nasdaq kletterte sogar um 1,3 % auf 15.859 Stellen. 

Die Zinswende der Notenbanken hat der Commerzbank in 2023 zu einem Rekordgewinn verholfen. Unterm Strich standen knapp 2,2 (1,4) Mrd. € und damit wurde das beste Ergebnis seit 15 Jahren erreicht. CEO Manfred Knof stellte zudem weiteres Wachstum für das laufende Jahr in Aussicht.

Der Flugzeugbauer Airbus will seine Produktion deutlich steigern und plant die Auslieferung von 800 Maschinen an Kunden. Das bereinigte Ebit soll dabei auf 6,5 bis 7,0 Mrd. € vorfahren. Aufgrund der guten Ergebnisse für 2023 will der Konzern zuudem neben einer stabilen Basisdividende von 1,80 € auch eine Sonderdividende von 1,00 € je Aktie ausschütten. 

In den USA hat RWE weitere Batteriespeicher mit einer Kapazität von 190 Megawatt errichtet. Die neuen Speicher sind direkt mit Solaranlagen gekoppelt. "So kann überschüssiger Strom direkt gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt ins Netz eingespeist werden", erklärte eine Sprecherin.

Der Chemiekonzern BASF will wieder profitabler werden und plant im Zuge dessen mehrere Geschäfte aus dem Verbundystem zu lösen und diese in eine rechtlich eigenständige Tochter umzuwandeln. "Es geht letztlich um Leistungssteigerung sowie darum, näher am Kunden zu sein und sich noch härter im Wettbewerb zu messen", sagte Finanzchef Dirk Elvermann.

Der US-Konzern Cisco will Tausende Stellen abbauen. Rund 5 % der insgesamt knapp 85.000 Jobs soll wegfallen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 800 Mio. $ teilte der Netzwerkausrüster mit. Zudem will sich Cisco stärker auf das Software- und KI-Geschäft konzentrieren.