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Börsenbericht – DAX mit neuem Rekord

Die alte Bestmarke ist gerade einmal einen Tag alt, da erreicht der dt. Leitindex bereits die nächste Bestmarke. Bisher erwies sich die Marke bei 17.000 Punkten als hartnäckig – nun scheint der DAX den Sprung darüber nachhaltig geschafft zu haben. Zwischenzeitig ging es bis auf 17.188 Zähler gen Norden. Wenn sich der dt. Leitindex auch zu Börsenschluss klar über der runden Marke hält, würde dies aus charttechnischer Perspektive den Weg weiter nach oben frei machen. Rückenwind erhielt der DAX vor allem von der Wall Street, wo die Leitindizes nach wieder aufgekeimten Zinshoffnungen anzogen. 

VW und der indische Autobauer Mahindra haben einen Lieferpakt geschlossen. Mahindra wird demnach einen Teil der Elektroplattform Inglo mit elektrischen Komponenten aus der MEB-Plattform der Wolfsburger ausstatten. Zudem werden Batteriezellen von VW bezogen. Wie die Unternehmen mitteilten ist Mahindra der erste Konzern, der die sogenannten Einheitsbatteriezellen von VW einsetzt.

Vattenfall wird ab dem kommenden Jahr den Spezialchemiekonzern Evonik mit Strom aus seinen Solarparks in Schleswig-Holstein versorgen. Evonik bezieht dann jährlich rund 120 Gigawattstunden Strom von VAttenfall.

Nach einem Rekordumsatz in 2023 rechnt der mittlerweile zur französischen Faurecia gehörende Autozulieferer Hella mit einer schwächeren Entwicklung in 2024. Daher sollen bis 2028 rund 200 Mio. € in die Automatisierung und Bündelung von Aktivitäten investiert werden, um die Kosten zu senken. Dadurch sollen jährlich 400 Mio. € eingespart werden. Bis 2025 sollen die Kosten bereits um 150 Mio. € gesenkt werden. 

RWE hat mit Vodafone eine Vereinbarung geschlossen, in Zukunft rund 12.000 der insgesamt 26.000 Mobilfunkstationen mit grünem Strom zu versorgen. Dieser soll aus dem Offshore-Windpark "Kaskasi" kommen, welcher ab 2026 insgesamt 250 Gigawattstunden jährlich liefern soll. 

Im Zuge von Kostensenkungsmaßnahmen will Nike offenbar Stellen abbauen. Medienberichten zufolge sollen etwa 2 % der vorhandenen Jobs gestrichen werden. In einer Mitteilung an die Mitarbeiter hieß es demnach, dass der Vorgang bis Ende des Quartals abgeschlossen sein soll. 

Der Chip-Zulieferer Applied Materials hat mit seiner Prognose für das 2. Quartal die Markterwartungen übertroffen. Der US-Konzern avisiert einen Umsatz von 6,1 bis 6,9 rd. $. Experten hatten 5,92 Mrd. $ erwartet. Das Management verwies auf eine Erholung der Nachfrage nach PCs und ein anhaltend hohes Interesse nach KI-Anwendungen. 

Nachdem Philips bereits Probleme mit Beatmungsgeräten hatte und Magnetresonanztomografen (MRT) zurückrufen musste, müssen die Niederländer nun auch Hunderte Computertomografen (CT) in den USA i Ordnunge bringen. Die FDA stufte einen Fall in der höchsten Gefahrenstufe ein. Die Nutzung der von 2007 bis 2013 hergestellten Geräte könnte ernsthafte Verletungen hervorrufen. Ein Teil der Apparate könnte sich demnach lösen und herunterfallen.