Nach sieben Rekordtagen in Folge hat der DAX seine Gewinnserie unterbrochen – Grund sind jedoch Gewinnmitnahmen. In den USA ist die Berichtssaison so gut wie beendet und Anleger richten ihre Aufmerksamkeit wieder vermehrt auf die Notenbanken. Neben dem US-Arbeitsmarktbericht steht der Auftritt von Fed-Chef Jerome Powell vor dem US-Kongress an. Am Donnerstag steht dann noch die nächste Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank EZB an. Experten rechnen erneut mit einer Pause. Auch an der Wall Street legten die Leitindizes eine Pause ein. Der Dow Jones setzte 0,25 % zurück und die Technologiebörse Nasdaq verlor 0,42 %. Der S&P 500 hingegen erreichte im Handelverlauf noch ein Rekordhoch, schloss aber letztlich 0,1 % leichter.
Am Abend steht die nächste turnusmäßige Überprüfung der deutschen Indizes durch die Dt. Börse an. Zuletzt wurde die Lufthansa als Aufstiegskandidat in den DAX gehandelt – der mögliche Absteiger Zalando konnte jedoch im letzten Monat wieder Boden gutmachen.
Stöer will die Dynamik aus dem starken Weihnachtsgeschäft mit ins laufende Jahr nehmen und 2024 mehr verdienen. Organisch soll der Umsatz um mehr als 7,5 % zulegen.
Nach einem Rekordumsatz in 2023 geht die Online-Apotheke Redcare Pharmacy hingegen im laufenenden Jahr von einem etwas langsameren Wachstum aus. 2024 sollen die Erlöse auf 2,3 bis 2,5 Mrd. € wachsen, was einem Plus von 30 bis 40 % entspricht. Der Umsatz mmit rezeptfreien Medikamenten dürfte indes Bestenfalls so stark wachsen wie im vergangenen Jahr.
Der Halbleiterkonzern AMD kann seine extra für den chinesischen Markt entwickelten KI-Prozessoren offenbar nicht dorthin exportieren. Der Konzern habe versucht vom US-Handelsministerium grünes Licht zu bekommen, hat dies einem Medienbericht zufolge jedoch nicht bekommen. Der Chip soll eine geringere Leistung haben, um die US-Exportbeschränkungen einzuhalten. US-Regierungsvertretern zufolge habe dieser dennoch eine zu hohe Leistung.
Bei Untersuchungen der Boeing-Fertigung hat die US-Luftfahrtaufsicht FAA Probleme gefunden. Verstöße gegen Vorgaben habe es unter anderem bei der Überwachung der Produktion, dem Umgang mit Bauteilen sowie der Produktkontrolle gegeben, teilte die FAA mit. Die Behörde nimmt sowohl Boeing als auch den Rumpf-Zulieferer Spirit Aerosystems unter die Lupe.
