Der dt. Leitindex legt scheinbar, nach dem neuen Rekordhoch bei 17.198 Zählern der Vorwoche, eine Verschnaufpause ein. Dennoch hielt sich der DAX zuletzt weiter über der Marke von 17.000 Punkten, welche sich in den letzten Wochen als schwer zu überwinden erwies. Zudem fehlen dem DAX Impulse von der Wall Street, die zu Wochenstart aufgrund eines Feiertags geschlossen blieb. 

Das Dialyseunternehmen Fresenius Medical Care (FMC) profitierte in 2023 vom eingeschlagenen Sparkurs sowie eibem Vergleich in einem Rechtsstreit in den USA. Der bereinigte operative Gewinn landete bei 1,74 Mrd. € und verbuchte damit ein Plus von 13 %. Währungsbereinigt betrug das Wachstum sogar 15 %. 

Um den Schuldenabbau voranzuteiben hat der Pharma- und Chemiekonzern Bayer entschieden die Dividende auf das gesetzlich geforderte Minimum von 0,11 € je Aktie für 3 Jahre zusammenzustreichen. Der Vorschlag des Managements stehe demnach im Zusammenhang mit dem aktuellen Schuldenstand in Kombination mit hohen Zinsen. Für das vergangene Jahr hatte der Konzern noch 2,40 € an die Aktionäre ausgeschüttet.

Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA hat die angespannte Wirtschaftslage in 2023 zu spüren bekommen. Das Ebit brach um 54 % auf 93 Mio. € ein und lag damit sogar hinter den eigenen Erwartungen von 100 bis 120 Mio. €. Neben der Konjunkturflaute machten dem Unternehmen auch die Sanktionen gegen Russland zu schaffen. Der Umsatz zeigte sich mit 1,4 Mrd. € ebenfalls rückläufig und blieb 8,6 % hinter dem Vorjahreswert zurück.