Nachdem der DAX zur Wochenmitte einige Punkte hergeben musste, bleibt das Rekordhoch weiterhin in Reichweite, auch wenn die positive Dynamik vorerst dahin ist. Nach dem Sprung über die 17.000 Punkte-Marke und dem erreichen eines neuen Rekordhochs konnte der dt. Leitindex keine neue Anschlussdynamik entwickeln. Sollte es zu einer Korrektur kommen, müssen Anleger die Marken 16.859 und 16.821 Zähler im Blick haben. Rückenwind kommt derweil von der Wall Street wo der S&P 500 ein neues Rekordhoch bei 4.995 Punkten erreichte. Zinshoffnungen und Unternehmensmeldungen hatten dem Leitindex in den vergangenen Monaten zu mehreren Rekordhochs verholfen. Der Dow Jones legte um 0,4 % zu und die Technologiebörse Nasdaq ging mit einem Plus von 1 % aus dem Handel. 

Dank höherer Zinsen und Zukäufen konnte die Dt. Börse das Geschäftsjahr 2023 mit Nettoerlösen von knapp 5,1 Mrd. € abschließen – das entspricht einem Plus von 17 %. Das Ebitda sprang ebenfalls um 17 % auf etwas mehr als 2,9 Mrd. € an. Zudem machten sich auch gute Geschäfte im Handel mit Gas- und Stromprodukten positiv bemerkbar. 

Dem Mediengiganten Disney ist es im vergangenen Quartal gelungen, die Verluste im Streaming-Geschäft zu reduzieren. Zwar blieb die Sparte mit den Diensten Disney+ und dem Sportangebot ESPN+ mit –216 Mio. $ operativ in den roten Zahlen, im Vorjahr stand hier jedoch ein Verlust von knapp –1 Mrd. $ in den Büchern. Dank eines Wachstums bei den Freizeitparks und Kreuzfahrten landeten die Erlöse bei 1,9 (1,3) Mrd. $.

Der Spielzeug-Hersteller Mattel profitierte auch im Weihachtsgeschäft vom Erfolg des Barbie-Films. Das Bruttogeschäft mit Barbie-Puppen legte um 27 % auf 473 Mio. $ zu. Der Konzernumsatz stieg im Jahresvergleich um 16 % auf 1,6 Mrd. $ und der Gewinn schwoll von 16,4 Mio. auf 147,3 Mio. $ an.