Nach vier Rekorden in Folge scheinen Anleger immer noch nicht auf Gewinnmitnahmen zu setzen. Das nächste Kursziel für den DAX sind 18.700 Punkte. Erst gestern stellte der dt. Leitindex bei 18.411 Zählern eine neue Bestmarke auf. Für etwas Unsicherheit sorgen derweil zwei anstehende Ereignisse, welche ausgerechnet an Karfreitag anstehen, wenn die meisten Börsen geschlossen bleiben. In den USA wird dann der PCE-Deflator veröffentlicht, der von der US-Notenbank Fed als Inflationsindikator viel beachtet ist. Außerdem steht der öffentliche Kommentar von Fed-Chef Jerome Powell auf der Agenda. Nach einem freundlichen Handelsauftakt hatten die Leitindizes der Wall Street im gestrigen Handel ihre Gewinne größtenteils wieder abgegeben. Während der Dow Jones 0,1 % zurücksetzte, gab die Technologiebörse Nasdaq um 0,4 % nach. Der S&P 500 verlor 0,3 %. 

Zwar kommt die Dt. Bank bei der Bewältigung ihrer Probleme mit der Postbank voran, am Ziel ist das Geldhaus jedoch noch lange nicht. "Wir werden zu Ende März, wie zuletzt angekündigt, den Rückstau bei den kundenkritischen Prozessen, die auch Gegenstand der Anordnungen der Bafin waren, bewältigt haben und arbeiten weiter an Verbesserungen", sagte ein Sprecher der Dt. Bank.

Aufgrund der anhaltenden Marktunsicherheiten will der Gewerbeimmobilien-Konzern Aroundtown auf eine Dividende für 2023 verzichten. Der Verwaltungsrat will der HV am 26. Juni keine Ausschüttung empfehlen. 

Der US-Pharmakonzern Merck & Co. hat die Zulassung für ein Medikament durch die Gesundheitsbehörde FDA erhalten. Damit darf der Konzern mit der Vermarktung von Sotatercept beginnen. Das unter dem Namen Winrevair gehandelte Mittel wird zur Behandlung einer seltenen und gefährlichen Form von Bluthochdruck verwendet.